Diagnosewaagen
19 ArtikelWas ist eine Diagnosewaage?
Eine Diagnosewaage bietet dir zusätzlich zur Gewichtsmessung noch viele weitere Funktionen. Mithilfe von moderner Technologie und der Messmethode der Bioelektrischen Impedanz Analyse liefert dir die Diagnosewaage zahlreiche Informationen über deinen Körper und ermöglicht dir eine detaillierte Analyse deiner Körperwerte.
So kannst du dir je nach Waage deinen BMI (Body Mass Index), deine Körperfettwerte, das Körperwasser, Muskelanteil und Knochenmasse anzeigen lassen. Auch BMR (Basal Metabolic Rate) und AMR (Active Metabolic Rate) können dir weitere Informationen über den Kalorienverbrauch deines Körpers geben. Je nach Modell können noch weitere Werte hinzukommen, die dir ebenfalls angezeigt werden können.
Bei Diagnosewaagen mit einer Connect-Funktion hast du zusätzlich auch die Möglichkeit deine Körperwerte in einer App zu beobachten und auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu analysieren. Basierend auf den Analysedaten kannst du ganz gezielt daran arbeiten, ein positives Körpergefühl zu erreichen.
Was unterscheidet Diagnosewaagen von Personenwaagen?
Der Unterschied zwischen einer Diagnosewaage und einer Personenwaage liegt in den zusätzlichen Informationen und Messwerten, die du bei einer Diagnosewaage erhalten kannst. Während die Personenwaage dein Gewicht misst, kannst du mit einer Diagnosewaage weitere Werte wie beispielsweise BMI, Körperfett und Körperwasser erhalten. Damit bekommst du einen genaueren Einblick in deine Körperzusammensetzung und kannst gezielter an deinen Zielen arbeiten, sei es Gewichtsverlust, Muskelaufbau oder eine Verbesserung deiner Gesundheit.
Welche Werte können bei der Ganzkörperanalyse gemessen werden?
Eine Diagnosewaage beziehungsweise Körperfettwaage kann verschiedene Werte messen und anzeigen. Welche Werte gemessen werden, hängt von der einzelnen Waage ab, da jedes Modell andere Funktionen besitzt. Neben dem Gewicht, das alle Diagnosewaagen angeben, kannst du dir unter anderem folgende Werte anzeigen lassen:
BMI
Körperfettanteil
Körperwasser
Muskelmasse
Knochenmasse
BMR und AMR
Welche Informationen lege ich in meinem Nutzerprofil an?
In deinem Nutzerprofil legst du unter einer gewünschten Speicherplatznummer deinen persönlichen Benutzer an. Dabei gibst du dein Alter, Geschlecht, dein Körpergewicht, deine Größe und deinen Aktivitätsgrad an.
Welcher Aktivitätsgrad ist der richtige für mich?
Mit deinem Aktivitätsgrad gibst du an, auf welchem Niveau deine körperliche Aktivität im Durchschnitt ist. Hierbei ist die mittel- bis langfristige Betrachtung entscheidend. Du kannst zwischen den folgenden Aktivitätsgraden wählen:
- Aktivitätsgrad 1: Wenn keine körperliche Aktivität vorliegt
- Aktivitätsgrad 2: Bei wenig und leichter körperlicher Anstrengung wie leichter Gartenarbeit oder Spazierengehen
- Aktivitätsgrad 3: Wenn du dich mindestens zwei- bis viermal pro Woche 30 Minuten lang körperlich anstrengst
- Aktivitätsgrad 4: Wenn du dich mindestens vier- bis sechsmal pro Woche 30 Minuten lang körperlich anstrengst
- Aktivitätsgrad 5: Sehr hohe körperliche Aktivität, das heißt, dass du täglich mindestens eine Stunde intensive körperliche Anstrengungen hast, z.B. intensives Training oder harte körperliche Arbeit
Mit der Wahl des Aktivitätsgrades, der am besten dein Niveau an körperlichen Anstrengungen widerspiegelt, sorgst du für zuverlässige und aussagekräftige Werte bei deiner Diagnosewaage.
Beurer Connect - Diagnosewaagen mit App-Anbindung
Um deine Körperwerte noch besser und über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten, kannst du eine Diagnosewaage mit App-Anbindung verwenden. Diese Connect-Funktion bieten einige der Diagnosewaagen von Beurer. Hier werden dir deine Werte in der App angezeigt und du kannst alle Messungen einsehen. Außerdem kannst du deine von der Waage gemessenen Körperwerte in der App "Beurer Health Manager Pro" auch gemeinsam mit von anderen Connect-Geräten gemessenen Werten sehen, wie beispielsweise deinen Blutdruckwerten.
Wie funktioniert die Messung der Diagnosewaage?
Die Diagnosewaage nutzt die Methode der bioelektrischen Impedanz Analyse, die auf der Messung des elektrischen Widerstands basiert. Von den Elektroden der Waage aus wird völlig unbedenklicher, nicht spürbarer Strom durch deinen Körper geleitet und dabei wird der elektrische Widerstand in deinem Körper gemessen. Daraus können dann der Anteil von Körperfett, Körperwasser und Muskelmasse berechnet werden.
Das funktioniert deshalb, weil die unterschiedlichen Bestandteile deines Körpergewebes eine unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit besitzen. Während Muskelgewebe und Wasser eine gute elektrische Leitfähigkeit und damit einen geringen elektrischen Widerstand aufweisen, ist die Leitfähigkeit von Fettgewebe eher schlecht und erzeugt so einen hohen elektrischen Widerstand.
Bei den meisten Diagnosewaagen befinden sich die Elektroden im Bereich der Trittfläche der Waage, das heißt, der Strom wird über deine Füße durch deine Beine geleitet.
Um besonders hohe Präzision bei deinen Messwerten zu erreichen, kannst du auch eine Diagnosewaage nutzen, die Elektroden für Füße und Hände benutzt. Die Messwerte sind hier genauer, da der Strom nicht nur durch deine Beine, sondern über die Arme auch durch deinen Oberkörper geleitet wird. So werden die Werte zu beispielsweise Körperfett und Körperwasser nicht nur über deine Beine bestimmt und dann für deinen ganzen Körper angegeben, sondern sie werden tatsächlich auch in deinem ganzen Körper gemessen. So bekommst du ein noch aussagekräftigeres Bild davon, wie die Zusammensetzung tatsächlich in deinem Körper ist. Durch diese Messung kannst du zusätzlich auch eine segmentale Darstellung deiner Werte erhalten. Hierbei werden dir die Werte für einzelne Körperteile ausgewiesen.
Wie wiege ich mich richtig?
Grundsätzlich ist es wichtig, dass du dich immer zur ähnlichen Tageszeit wiegst, damit deine Werte vergleichbar sind. Außerdem solltest du auch darauf achten, dich immer unter ähnlichen Bedingungen zu wiegen, wie zum Beispiel immer ohne Bekleidung. Ebenfalls ist es wichtig, den richtigen Standort für deine Waage zu wählen: Die Waage sollte immer an derselben Stelle und auf einem festen, ebenen Untergrund stehen. Dann stellst du dich am besten barfuß auf die Waage und achtest darauf, dass dein Gewicht gleichmäßig auf beiden Füßen verteilt ist.