Essen während Periode

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Wusstest du, dass Essen deine Periode beeinflussen kann?


Das Essen während der Periode kann sich auf dein allgemeines und körperliches Wohlbefinden auswirken. Bestimmte Lebensmittel haben schmerzlindernde Eigenschaften. Aber im Gegensatz dazu können einige Lebensmittel zu starken Regelschmerzen führen und Zyklusstörungen verursachen.
 

Inhaltsübersicht: 

  1. Mit ausgewogener Ernährung Regelschmerzen lindern
  2. Ungesättigte Fettsäuren für eine gute Balance der Prostaglandine
  3. Was solltest du vor und während der Periode nicht essen?
  4. Der unsichtbare Helfer zur Schmerzlinderung

Mit ausgewogener Ernährung Regelschmerzen lindern

Krämpfe, Wassereinlagerungen, Schmerzen: Während der Periode kann alles dabei sein. Reagierst du besonders sensibel in dieser Zeit, kann auch ein Blick auf deine Ernährung helfen.

Da bereits die Vorbereitung auf die Menstruation in der Lutealphase beginnt, solltest du schon etwa 14 Tage bewusst auf deine Ernährung achten.

Hormone haben grundsätzlich einen Einfluss auf die Periode. Daran beteiligt sind Östrogen und Progesteron. Stimmungsschwankungen sind daher aufgrund der wellenartigen Hormonbewegungen keine Seltenheit. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Entstehung von Zyklusbeschwerden ist die Beeinflussung des Darms auf die Gebärmutter. Beide Organe liegen dicht nebeneinander und Entzündungshormone können sogar das krampfartige Zusammenziehen deiner Gebärmutter triggern. Mit zusätzlichen Nährstoffen und Mineralien bestimmter Lebensmittel kannst du aber deinen Zyklus positiv beeinflussen.

Ungesättigte Fettsäuren für eine gute Balance der Prostaglandine

Ungesättigte Fettsäuren gehören auf jeden Speiseplan. Neben der positiven Beeinflussung des Zyklus senken diese das LDL-Cholesterin und das Risiko für die Entstehung koronarer Herzerkrankungen um ein Vielfaches. Die ungesättigten Fettsäuren geben dir Energie und unterstützen dein Immunsystem. Gehören ungesättigte Fettsäuren, wie Omega 3 und Omega 6 zu deiner Ernährung während der Periode, schenkst du dir neben einem gesunden Lebensstil eine angenehmere Zykluszeit.

Nicht nur das Essen hat einen großen Einfluss auf die Periode. Auch eine ausreichende Trinkmenge kann den Körper während dieser Zeit gut unterstützen. Etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag sollten es mindestens sein. Um einer Dehydrierung entgegenzuwirken, solltest du während der Periode deine Trinkmenge steigern.

Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren:

  • Nüsse und Kerne, wie Walnüsse, Paranüsse, Leinsamen
  • Fettfisch, wie Makrele, Lachs, Sardinen, Thunfisch und Hering
  • Pflanzenöle und Aufstriche auf Pflanzenölbasis

Magst du Leinöl? Das Pflanzenöl enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Es hemmt die Produktion der Prostaglandine und verhindert somit die Regelschmerzen. Ein Löffel Leinöl im veganen Quark und dazu eine Pellkartoffel bietet dir eine gesunde Ernährung mit ausreichend Nährstoffen.

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Magnesium für den optimalen Energiestoffwechsel

Zu einem ausgewogenen Essen während der Periode gehört auch Magnesium. Das Mineral ist für den Körper lebensnotwendig und aktiv am Energiestoffwechsel der Muskeln und Nerven beteiligt. Somit wirkt Magnesium nicht nur bei Sportlern, sondern auch bei Frauen während der Periode krampflösend und schmerzlindernd.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) gibt für weibliche Erwachsene ab 19 Jahren eine tägliche Magnesiumzufuhr von 300 mg an (DGE, 2021). Magnesium steckt in zahlreichen und überwiegend pflanzlichen Lebensmitteln, dazu gehören:

  • Gemüsesorten wie grüne Bohnen und Erbsen
  • Bananen
  • Vollkornprodukte aus Dinkel, Gerste, Roggen und Hafer
  • Nüsse und Kerne wie Kürbiskerne, Cashewnüssen

Die optimale, tägliche Magnesiumzufuhr erreichst du mit zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse sowie Vollkornprodukten. Nüsse und Kerne als Snack zwischendurch oder im Müsli bieten dir eine gute Magnesiumquelle.

Schokolade ist während der Periode ein besonderes Goodie. Sie enthält Antioxidantien, schützt deine Körperzellen und wirkt sich positiv auf dein Herz-Kreislauf-System aus. Umso dunkler sie ist, umso reichhaltiger ist sie an Magnesium.

Was solltest du vor und während der Periode nicht essen?

Während Nüsse, Vollkornprodukte, Gemüse und Co. deinen Zyklus positiv beeinflussen, gibt es Lebensmittel, die eher für Störungen sorgen. Allen voran ist die histaminreiche Ernährung genannt. Lebensmittel mit einem hohen Histamingehalt wirken sich negativ auf Magen und Darm sowie auf die Gebärmutter aus. Bereits zu Beginn der Lutealphase kannst du sensibler auf Histamin reagieren und Symptome wie Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen oder Regelschmerzen mit krampfartigen Unterleibsschmerzen entwickeln. Verzichte am besten auf histaminhaltige Lebensmittel wie Salami, lang gereifter Käse, Sauerkraut, geräucherter und eingelegter Fisch sowie Alkohol. Um sich histaminarm zu ernähren, wähle immer frische Lebensmittel.

Tierische Produkte haben außerdem einen hohen Anteil an Arachidonsäure, die das Prostaglandin (Gewebshormon) ansteigen lässt und somit Entzündungen im Körper fördert. Die Folge sind starke Regelschmerzen, Hitzewallungen und allgemeines Unwohlsein. Zu den tierischen Produkten gehören Fleisch, alle Wurstwaren und Kuhmilchprodukte.

Ein oder zwei Stück Schokolade wirken während der Periode wie eine seelische Aufbaukur. Allerdings solltest du auf deine Zuckerzufuhr achten. Zucker steigert zwar das Energielevel und hebt die Stimmung, aber leider sind auch Hautunreinheiten nicht selten. Verantwortlich dafür ist das Absinken des Östrogens vor der Periode und der gleichbleibende, männliche Testosteronspiegel. Der Überschuss des Testosterons verursacht Pickel. Senke deinen allgemeinen Zuckerkonsum schon vor der Menstruation, um ein pickelfreies Hautbild zu erhalten.

Leidest du während der Periode an Blähungen und Durchfall verzichte in dieser Zeit auf schwer Verdauliches wie Kohlgemüse, fettige Lebensmittel, Hülsenfrüchte und kohlensäurehaltige Getränke.

Du fühlst dich aufgebläht und hast Gelenkschmerzen? Dafür können Wassereinlagerungen verantwortlich sein. Mit einer salzreichen Ernährung tust du dir nichts Gutes. Das Salz bindet Wasser und kann deine Symptome sogar verstärken. Auch wenn du Heißhunger auf Fastfood hast, verzichte in dieser Zeit darauf. Es ist allgemein ungesund und überschreitet die empfohlene Tageszufuhr des Salzes um ein Vielfaches. Auch solltest du zur Vermeidung von Regelschmerzen auf Kaffee, Alkohol und Nikotin während der Periode verzichten.

Als Tageszufuhr empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) höchstens 6 Gramm Kochsalz (DGE, 2016).

Der unsichtbare Helfer zur Schmerzlinderung

Eine abgestimmte Ernährung kann Schmerzen lindern und zu deinem guten Wohlbefinden beitragen. Aber vielleicht leidest du dennoch an Regelschmerzen und möchtest auf Schmerzmittel verzichten? Das EM 50 Menstrual Relax und EM 55 Menstrual Relax+ bieten dafür eine individuelle Alternative. Die selbsthaftenden TENS-Geräte lässt sich fast unsichtbar auch unterwegs tragen. Durch die ergonomische Form schmiegt sich das Pad optimal an deinen Körper an. Mit der individuell einstellbaren TENS- Funktion mit 15-TENS-Intensitätsstufen lassen sich Schmerzen sanft lindern. Die separat zuschaltbare Wärmefunktion sorgt für wohltuende Wärme, wenn sie benötigt wird.

Entscheide selbst, wo und wann du das Pad verwendest. Mit Menstrual Relax Pads EM 50 und EM 55 von Beurer sind krampfartige Unterleibsschmerzen oder starke Regelschmerzen kein Thema mehr. Der unsichtbare Helfer ermöglicht dir eine wirksame Schmerzlinderung ganz ohne Medikamente.

 Quellen:

  • DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (Hrsg.) (2021). Magnesium. Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr.
    https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/?L=0 (24.11.2022).
  • DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (Hrsg.) (2019). Natrium. Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/natrium-chlorid-kalium/?L=0 (24.11.2022).

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