Um einen Therapieeffekt zu erzielen, wird eine Beleuchtungsstärke von mindestens 2.500 Lux empfohlen. Zum Vergleich, ein Lux entspricht dem Licht einer Kerze.
In einem gut ausgeleuchteten Büro beträgt die Beleuchtungsstärke gerade einmal 500 Lux. Darüber hinaus verfügt elektrisches Licht im Vergleich zu Tageslicht über einen erhöhten Rotanteil. Der niedrige Lux Wert und der erhöhte Rotanteil führen dazu, dass normales elektrisches Licht nicht ausreicht, um auf den Hormonhaushalt einzuwirken.
Tageslichtlampen können – je nach Abstand zum Gerät – Tageslicht über 10.000 Lux simulieren. Die Farbtemperatur liegt dabei zwischen 5.000 und 6.500 Kelvin, was in etwa der charakteristischen Farbtemperatur von Tageslicht entspricht. Der erhöhte Blauanteil des simulierten Tageslichts wird über die Netzhaut wahrgenommen. Die Lichtstärke von 10.000 Lux und die Farbtemperatur im blauen Bereich können dazu führen, dass die Produktion des Glückshormons Serotonin angekurbelt und die Produktion von Melatonin behindert wird.
