Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, gehört zu den häufigsten Gesundheitsgefährdungen unserer Zeit. Besonders gefährdet sind Personen über 40 Jahre, die aufgrund einer ungesunden Lebensweise ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck haben. Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit deutlich an. Ab dem 50. Lebensjahr ist etwa jeder Zweite von Bluthochdruck betroffen.
Die häufigsten Ursachen für Bluthochdruck sind eine falsche und ungesunde Ernährung, übergewicht und auch Bewegungsmangel. Für die Senkung des Blutdrucks ist deshalb oftmals eine maßgebliche Änderung der Lebensgewohnheiten notwendig. Um den Bluthochdruck zu bekämpfen kann unter anderem eine Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, Einschränkung des Alkoholkonsums und Steigerung der körperlichen Bewegung helfen.
Je höher der Blutdruck, desto mehr muss das Herz arbeiten, damit alle Organe ausreichend versorgt werden. Dadurch kann es zu Herzschwäche kommen, da die Leistung des Herzens im Lauf der Jahre durch die hohe Belastung stark nachlässt. Doch schädigt Bluthochdruck nicht nur das Herz, sondern auch die Gefäße. Durch die erhöhte Druckbelastung kann es vor allem an den Hirn-, Herzkranz-, Nieren- und Augengefäßen zu Gefäßverengungen kommen.
Wenn der Bluthochdruck nicht bekämpft wird, beginnt ein verhängnisvoller Prozess: Die Funktionsfähigkeit und Durchblutung der Organe und Gefäße nimmt ab. Dadurch muss das Herz wiederum mit einem noch höheren Druck arbeiten, damit die Organe versorgt werden. Die Folge ist, dass der Blutdruck noch weiter ansteigt. Dadurch entsteht ein endloser Kreislauf, der zu dauerhaften Schäden führen kann, wenn man ihn nicht durchbricht.