Gesundes Raumklima für mehr Wohlbefinden
 

So schaffst du ein gesundes Raumklima in deinem Zuhause

Wir atmen täglich ca. 20.000 mal ein und aus. Dabei strömen rund 10.000 Liter Luft durch unsere Lungen. Frische, gesunde Luft erleichtert uns dabei das Atmen und mindert das Risiko, schädliche Stoffe, Pollen, Viren oder Bakterien über die Atemluft aufzunehmen.
Gleichzeitig verbringen die meistens von uns zwischen 80 und 90 % ihres Lebens in geschlossenen Räumen. Dort ist die Luft oftmals schlecht: die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch oder zu gering, die Temperatur nicht optimal oder die Luft ist durch Schadstoffe verunreinigt.

Was macht ein gutes Raumklima aus?

Ein Raumklima, das von allen Personen als angenehm und behaglich empfunden wird, lässt sich nur schwer finden. Menschen bewerten das Klima in einem Raum abhängig von ihrer Bekleidung, körperlicher Betätigung und ihrem individuellen Empfinden. Dennoch gibt es verschiedene Aspekte, die zu einem gesunden Raumklima beitragen können.

Ein gutes Raumklima wird insbesondere durch 2 Faktoren beeinflusst: der Luftfeuchtigkeit und der Lufttemperatur. Zudem spielen Schadstoffe, mit denen die Raumluft belastet sein kann, eine zentrale Rolle.

Welche Rolle spielt die Luftfeuchtigkeit für ein gesundes Raumklima?

Die Luft in Räumen setzt sich aus einem Gasgemisch zusammen und enthält immer eine bestimmte Menge an Wasser in Form von Dampf. Dies bestimmt die Luftfeuchtigkeit innerhalb eines Raumes. Für ein gutes Raumklima spielt sie eine entscheidende Rolle.

Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann unter anderem zu trockenen Schleimhäuten, gereizten Augen und Hautproblemen führen. Andererseits begünstigt eine zu hohe Luftfeuchtigkeit das Wachstum von Schimmelpilzen, die gesundheitliche Probleme auslösen können. Laut Umweltbundesamt sollte die Luftfeuchtigkeit idealerweise zwischen 30 und 65 % liegen.*1

Gerade an kalten Wintertagen verursacht künstliche Heizungswärme ein Abfallen der relativen Luftfeuchtigkeit auf oftmals weniger als 30 %. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft und strebt somit einen hohen Feuchtigkeitswert an. Aus diesem Grund bedient sich die warme Luft aus den Feuchtigkeitsquellen der Umgebung, beispielsweise aus Pflanzen, Möbelstücken oder sogar aus der menschlichen Haut und den Schleimhäuten. Das kann Folgen für deine Gesundheit haben. Reizungen der Atemwege, Augenbrennen oder eine trockene Haut sind Anzeichen für mangelnde Luftfeuchtigkeit.

Ein Hygrometer hilft dir dabei, die Luftfeuchtigkeit und Innentemperatur in deinem Zuhause im Blick zu behalten. Mit den Thermo-Hygrometern von Beurer kannst du dein persönliches Wohlfühlklima sehr gut kontrollieren.

So kannst du die Luftfeuchtigkeit erhöhen:

  • Wäschetrocknen in der Wohnung

    Durch den Trocknungsprozess gibt die Wäsche Feuchtigkeit an die Raumluft ab und die Luftfeuchtigkeit erhöht sich automatisch. Du solltest jedoch sicherstellen, dass der Raum ausreichend belüftet ist und die Luftfeuchtigkeit nicht zu sehr ansteigt, um Schimmelbildung zu verhindern.

  • Luftbefeuchter verwenden

    Ein Luftbefeuchter ist das effektivste Mittel, um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum kontrolliert zu erhöhen. Beurer bietet dir ein umfassendes Sortiment an Luftbefeuchtern, Luftwäschern und Luftreinigern, die für ein optimales Raumklima sorgen. Gerade während der Heizungsperiode kann das eine echte Wohltat für deine Schleimhäute sein.

  • Zimmerpflanzen aufstellen

    Grünpflanzen sind eine der schönsten Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu erhöhen. Durch die Wasserverdunstung geben sie permanent Feuchtigkeit an die Raumluft ab und die Luftfeuchtigkeit wird ganz natürlich erhöht.

Auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann diverse Probleme hervorrufen.

Durch Duschen, Kochen oder unsere Atemluft bildet sich Wasserdampf, der sich In Form von Kondenswasser an Wänden und Fenstern absetzen kann. Dies wiederum begünstigt die Bildung von Schimmelpilzen und dunklen Flecken an den Wänden.

Raumklima schon gewusst

So kannst du die Luftfeuchtigkeit reduzieren:

  • Lüften

    Lüften ist das A und O, wenn du die Luftfeuchtigkeit senken möchtest. Durch Stoßlüften findet in kürzester Zeit ein effektiver Luftaustausch statt: Frische, trockene Luft gelangt in die Innenräume und feuchte, verbrauchte Luft gelangt nach außen.

  • Luftentfeuchter verwenden

    Eine besonders effektive Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, ist der Einsatz von Luftentfeuchtern. Diese Geräte saugen die feuchte Luft an, kondensieren die Feuchtigkeit und geben die trockene Luft wieder ab. Moderne Luftentfeuchter sind leise, energieeffizient und einfach zu bedienen. Achte darauf, die passende Größe des Geräts für deinen Raum zu wählen.

  • Wasserdampfquellen vermeiden

    Indem du Wasserdampfquellen vermeidest, packst du das Problem bereits an der Wurzel. So kannst du beispielsweise beim Kochen darauf achten einen Deckel zu verwenden. Nicht zu langes und zu heißes Duschen wirkt der Feuchtigkeitsbildung ebenfalls entgegen.

  • Schalen mit Salz aufstellen

    Salz kann durch seine hygroskopische Eigenschaft Feuchtigkeit aus der Luft binden. Fülle dazu mehrere Schalen mit Salz und verteile diese im Raum. In regelmäßigen Abständen solltest du das Salz austauschen, da seine Speicherkapazität nach einer gewissen Zeit erschöpft ist.

Welche Rolle spielt die Lufttemperatur für ein gesundes Raumklima?

Die Raumtemperatur ist ein weiterer wichtiger Faktor für ein gutes Raumklima. Sie sollte komfortabel sein, weder zu warm noch zu kalt.

Das Umweltbundesamt empfiehlt unterschiedliche Raumtemperaturen für die einzelnen Wohnräume:

  • Wohnzimmer 20 – 23 °C
  • Schlafzimmer 17 – 20 °C
  • Küche 18 – 20 °C
  • Bad 20 – 23 °C
  • WC 16 – 19 °C
  • Flur 15 – 18 °C

Auch wenn du manche Räume nur selten nutzt, solltest du sie nicht zu stark auskühlen lassen.

Je niedriger die Raumtemperatur ist, desto weniger Feuchtigkeit kann die Luft aufnehmen. Wenn die Raumtemperatur sinkt, gibt die Luft Feuchtigkeit an den Raum ab. Dies wiederum begünstigt die Schimmelbildung.

Raumklima Tippbox

Welche Rolle spielen Schadstoffe für ein gesundes Raumklima?

Zu einem gesunden Raumklima gehört auch eine saubere, schadstofffreie Luft. Doch auch in Innenräumen ist die Luft oftmals mit verschiedenen Schadstoffen belastet. Laut WHO enthält die Luft in Innenräumen bis zu 5-mal mehr Allergene und Schadstoffe als die Außenluft. Gesundheitsgefährdende Stoffe wie Tabakrauch, Pollen und Staub können Atemwegsprobleme und allergische Reaktionen auslösen.

Einrichtungsgegenstände oder Baumaterialien können die Raumluft beispielsweise durch flüchtige, organische Verbindungen (VOCs) verschmutzen. Auch die Außenluft kann durch Schadstoffe verunreinigt sein, die durch das Lüften nach innen gelangen. Zu den größten Luftschadstoffen zählen dabei Stickstoffdioxid, Ozon und Feinstaub.*4

Die warme Jahreszeit bringt nicht nur blühende Blumen und Sonnenschein mit sich, sondern auch eine erhöhte Konzentration von Pollen in der Luft. Diese winzigen, oft unsichtbaren Partikel können für Menschen mit Allergien zu einem echten Problem werden. Die Auswirkungen reichen von Niesanfällen über tränende Augen bis hin zu Atembeschwerden. Aber auch wenn du keine Allergien hast, können Pollen die Qualität deines Raumklimas beeinträchtigen. Sie können in deine Wohnung gelangen und sich in Teppichen, Vorhängen und Möbeln ablagern.

Beurer Luftreiniger LR400 Anwendung

Haustiere sind oft geliebte Familienmitglieder, aber ihre Anwesenheit kann auch unerwünschte Nebenwirkungen für das Raumklima haben. Tierhaare sind nicht nur eine Frage der Sauberkeit, sondern können auch Allergien auslösen und Allergiker belasten.

Mit den Luftreinigern von Beurer kannst du die Raumluft in deinem Zuhause effektiv von Schadstoffen befreien. Unsere Luftreiniger erreichen eine Filterleistung von bis zu 99,95 %. Die bewährte Technologie sorgt für reine Luft in jedem Raum.

Warum ist es wichtig auf ein gesundes Raumklima zu achten?

Eine gute Luftqualität steigert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sie bringt auch viele weitere positive Aspekte für unsere Gesundheit mit sich.

Positive Gesundheitsaspekte eines guten Raumklimas:

  • Verminderung der Schadstoffbelastung – vor allem bei Allergikern
  • Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Konzentration
  • Schutz von Haut und Schleimhäuten gegen Austrocknungserscheinungen
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Geringeres Infektionsrisiko
  • Vorbeugung von Atemwegsbeschwerden

Wie lüfte ich richtig?

Richtiges Lüften ist entscheidend, um frische Luft in deine Räume zu bringen. „Richtiges Lüften" meint hierbei, möglichst effizient zu lüften. Durch Stoßlüften kann ein besonders schneller Luftaustausch erfolgen. Hierbei werden die Fenster möglichst weit für 5 – 20 Minuten geöffnet. Am besten öffnest du gegenüberliegende Fenster. Durch das Querlüften entsteht ein Durchzug und der Luftaustausch gelingt besonders schnell.

Im Sommer lüftest du am besten früh morgens und abends, wenn die Außentemperaturen niedriger sind. Hier empfiehlt es sich ca. 20 Minuten zu lüften. Im Winter genügen bereits 5 – 10 Minuten, da die kalte, trockene Außenluft besonders gut Feuchtigkeit aus der Innenluft aufnehmen kann. Dauerhaft gekippte Fenster solltest du gerade im Winter und während der Heizperiode vermeiden. Dadurch kühlen die Wände und Räume zu sehr aus, was höhere Heizungskosten mit sich bringt.

Zudem solltest du immer dann lüften, wenn vermehrt Wasserdampf entsteht, beispielsweise durch das Kochen oder Duschen.

Gesundes Raumklima schaffen

4 wertvolle Tipps für ein gesundes Raumklima

Neben dem richtigen Lüften gibt es weitere einfache Maßnahmen, die für Wohlfühlklima in deinem Zuhause sorgen:

  1. Pflanzen als natürliche Luftbefeuchter und Luftreiniger

    Viele Grünpflanzen sind hervorragende natürliche Luftbefeuchter und Luftreiniger. Sie nehmen Kohlendioxid auf und produzieren Sauerstoff. Gleichzeitig erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit, indem sie Wasser über ihre Blätter verdunsten. Zudem tragen viele Zimmerpflanzen zur Luftreinigung bei, indem sie Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol absorbieren. Besonders empfehlenswert für ein gesundes Raumklima sind beispielweise Efeutute, Bogenhanf und Aloe Vera.

  2. Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit im Auge behalten

    Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit sind zwei wesentliche Faktoren, wenn es um ein gesundes Raumklima geht. Ein Hygrometer hilft dir dabei, die Luftfeuchtigkeit und Innentemperatur in deinem Zuhause im Blick zu behalten. Mit den Thermo-Hygrometern von Beurer kannst du dein persönliches Wohlfühlklima sehr gut kontrollieren.

  3. Luftreiniger und Luftbefeuchter für saubere und gesunde Luft

    Luftreiniger befreien die Raumluft sehr effizient von schädlichen Stoffen. Achte darauf, einen Luftreiniger mit einem HEPA-Filter zu wählen, da diese die Luft besonders gut reinigen. Mit den Luftreinigern von Beurer befreist du die Raumluft in deinem Zuhause effektiv von bedenklichen Stoffen. Das dreischichtige Filtersystem mit HEPA-Filter entfernt bis zu 99,95 % der Schadstoffe aus der Luft. Der Vorfilter filtert Hausstaub, Haare und kleinste Insekten. Anschließend tritt die Luft durch den Aktivkohlefilter, der schädliche Gase, flüchtige organische Verbindungen und Gerüche entfernt. Zum Schluss befreit der HEPA H13 Filter die Luft von verschiedenen Bakterien, Viren, Milben, Feinstaub und Pollen. Ob in Wohnräumen, im Büro oder im Homeoffice – die bewährte Technologie sorgt für reine Luft in jedem Raum.

    Durch einen Luftbefeuchter zu Hause werden Staubpartikel, die sich in trockener Luft leichter verteilen, gebunden und verhindern die Verbreitung von Krankheitserregern. Gleichzeitig erhöht befeuchtete Luft die Konzentrationsfähigkeit und schützt Augen und Haut vor Austrocknung. Luftbefeuchter eignen sich daher vor allem für die Nutzung im Winter sowie in Räumen mit trockener Raumluft. Mit der Ultraschallbefeuchtungs- oder Warmwasserverdampfertechnologie sorgen die Beurer Luftbefeuchter für das optimale Raumklima.

  4. Nachhaltige Möbel und Reinigungsmittel

    Nachhaltigkeit spielt auch bei einem gesunden Raumklima eine wichtige Rolle. Achte bei der Auswahl deiner Möbel auf umweltfreundliche Materialien wie Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Vermeide Möbel, die formaldehydhaltige Klebstoffe enthalten, da diese die Raumluft belasten können. Auch bei Reinigungsmitteln solltest du auf umweltfreundliche und allergenarme Produkte zurückgreifen, um die Belastung der Raumluft zu minimieren.



*1 https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2885.pdf

*2 https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2885.pdf
*3 https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2885.pdf
*4 https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/wirkungen-von-luftschadstoffen/wirkungen-auf-die-gesundheit#woher-stammen-die-schadstoffe-und-wie-wirken-sie-sich-auf-die-gesundheit-aus


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